Zusammenfassung der Studie
Die Studie des Instituts für Versicherungswirtschaft (I.VW) der Universität St. Gallen untersucht, wie die wirtschaftliche Resilienz der Schweiz gegenüber pandemiebedingten Risiken durch die Einführung einer Pandemieversicherung gestärkt werden könnte. Dabei wird eine Public-Private Partnership (PPP) als vielversprechender Ansatz hervorgehoben, um staatliche und private Ressourcen zu bündeln und Unternehmen vor finanziellen Einbussen durch Pandemien zu schützen.
Hintergrund:
Während der COVID-19-Pandemie hatten Schweizer Unternehmen trotz umfangreicher fiskal- und geldpolitischer Massnahmen weiterhin mit erheblichen Umsatzeinbussen zu kämpfen. Besonders die behördlich angeordneten Betriebsschliessungen führten zu nachhaltigen wirtschaftlichen Belastungen, die bestehende Massnahmen nicht vollständig auffangen konnten.
Kernpunkte der Studie:
Relevanz für die Versicherungsbranche:
Die vorgeschlagene Pandemieversicherung bietet der Versicherungsbranche eine bedeutende Gelegenheit, ihre Expertise im Risikomanagement einzubringen. Durch massgeschneiderte Versicherungsmodelle könnten Unternehmen besser geschützt und gleichzeitig staatliche Haushalte entlastet werden. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), die von pandemiebedingten Risiken häufig besonders betroffen sind, könnten von einer solchen Partnerschaft profitieren.
Die Studie unterstreicht, dass durch die Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren innovative Versicherungslösungen geschaffen werden können, die langfristig die wirtschaftliche Resilienz der Schweiz stärken.
Quelle: